Römö ist ein Top-Spot für Kiter und Windsurfer, sogar für Wellenreiter. Vorgelagerte Sandbänke sorgen für relativ ruhiges Wasser in Strandnähe und steile Rampen etwas weiter draußen. Auf der offenen Nordsee ist die Dünung etwas höher, dafür ruhiger. Zum Abreiten von Wellen ist Römö ein super Einsteigerrevier!
Windsurfen hat in den letzten 30 Jahren eine rasante Entwicklung hingelegt und hat nichts an seiner Faszination eingebüßt. Mit dem geeigneten Material ist es sowohl für Anfänger als auch Cracks eine sportliche Herausforderung mit hohem Glücksgefühl. Insbesondere Fortgeschrittene Windsurfer suchen ihren Kick in der Welle, wo Römö seine Stärken ausspielen kann. Wie im Wintersport die Religionsfrage zwischen Snowboard und Ski gestellt wird, erfreut sich das Kitesurfen seit Jahren steigender Beliebtheit in allen Altersstufen.
Auf Römö wurde ein eigener Strandabschnitt für Kiter und Surfer ausgewiesen. Dank des befahrbaren Strandes muss man sein Surfzeug nicht weit schleppen.
Römö bietet für Kiter und Surfer genügend Platz nebeneinander und auch für passive Sportler ist das bunte Treiben schön anzusehen.
Dänemark kann sich vieler guter Surfspots für jede Könnensstufe erfreuen. Der Surf- und Kite-Spot Römö ist nicht nur gut, sondern als südlichster Surfspot Dänemarks für Surf-Urlauber auch günstig gut gelegen. Surfen/Kiten ist nur am ausgewiesenen Surfspot erlaubt, welcher 2009 verlegt worden ist und nun nördlich vom Strandzugang Lakolk liegt, wie aus der Surfspot-Karte hervorgeht.
Römö ist am ehesten mit St. Peter-Ording auf deutscher Seite vergleichbar, sowohl was die Bedingungen anbetrifft, als auch den Zugang. Anders als in St. Peter könntet ihr auf Römö sogar direkt bis an die Wasserlinie ranfahren (dies aber nur bei ablaufendem Wasser tun).
Aus Sicherheitsgründen ist der Surfstrand den Surfern und Kitern vorbehalten (Lakolk Richtung Norden). Gebadet werden darf überall woanders.
Theoretisch möglich, aber nur bei ablaufend Wasser sinnvoll. Habt die Gezeiten im Blick und fahrt euch nicht fest!
Erschöpft und überglücklich reichen die Kräfte nach dem Surfen oftmals gerade noch zum Schieben des Materials.
Auf Römö gibt es keine stationäre Surf- oder Kiteschule am Strand, wo man einfach hinlaufen kann und spontan etwas leihen kann. Allerdings gibt es neuerdings eine Kite-Schule www.KiteSchoolPro.com, die Anfänger und Fortgeschrittene schult. Außerdem gibt der Verleih / Schule für Blokarts/Strand-Buggy/Kite-Buggys auch Kite-Stunden, allerdings lieber in der Nordsee bei Esbjerg, einem noch besser geeigneten Spot für Kite-Anfänger.
Wenn man schonmal auf Römö mit seinen endlosen Stränden ist, kann man aber auch darüber nachdenken, einen 3-Stunden-Kurs für Kite-Buggy-Fahren zu machen. Auch hier übt man das Handling mit Kites und hat durch den schnelleren Lerneffekt ein ad-hoc-Erfolgserlebnis. Einfach bei Michael (dem Kitelehrer von Kitesyd) anrufen und einen Termin abstimmen.
Kontakt & Buchung
Kiteschool-Pro Rømø
Sønderbyvej 5
6792 Havneby/Rømø
Dänemark
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel: +49 (0) 160 952 147 87
Am besten funktionieren Süd-West und Nord-West, wo ihr Side-Onshore-Bedingungen habt. Dank vorgelagerter Sandbänke findet ihr strandnah verhältnismäßg ruhiges Flachwasser, dann gut sortierte Wellensets und hinter dem Weisswasser auch eine beachtliche, steile und hohe Dünung. Immerhin: mit 60%iger Wahrscheinlichkeit treffen die Wassersportler auf auflandigen Wind. Unter´m Strich ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass man tauglichen Wind zum Surfen & Kiten auf Römö hat.
Windrichtung | Wahrscheinlichkeit |
NNW | 3,60% |
NORDWEST | 8,90% |
WNW | 11,00% |
WEST | 10,10% |
WSW | 10,10% |
SÜDWEST | 9,80% |
SSW | 6,10% |
59,60% |
Quelle: Windfinder, jahresübergreifende Messwerte von 1999-2017
MONAT |
Wind- Wahrscheinlichkeit >= 4 Beaufort (%) |
Durchschnittliche Windgeschwindigkeit in Knoten | vorherrschende Windrichtung | Wassertemperatur |
JANUAR | 69 | 16 | SW | 1,2 - 6,4 °C |
FEBRUAR | 69 | 15 | SW | 1,3 - 6,2 °C |
MÄRZ | 73 | 15 | WNW | 1,5 - 6,4 °C |
APRIL | 69 | 15 | WNW | 5,0 - 9,8 °C |
MAI | 70 | 15 | WNW | 8,9 - 14,0 °C |
JUNI | 73 | 15 | WNW | 12,7 - 17,5 °C |
JULI | 71 | 15 | WNW | 15,0 - 19,4 °C |
AUGUST | 66 | 14 | WNW | 15,4 - 20,5 °C |
SEPTEMBER | 67 | 14 | W | 14,9 - 19,6 °C |
OKTOBER | 67 | 14 | OSO | 11,6 - 16,3 °C |
NOVEMBER | 67 | 14 | SSW | 7,9 - 13,8 °C |
DEZEMBER | 64 | 14 | SW |
3,5 - 9,7 °C |
Quelle: GlobalSeaTemperature.org für das 13 km entfernte List
Die Nordsee bei Römö ist kein Baggersee, und selbst dort könnte man abtreiben...
Grundsätzlich sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Nordsee ein offenes Meer ist und Wind und Gezeiten ihre Wirkung zeigen.
Als Grundregeln gelten:
1) Bei auflaufendem Wasser ist es sicherer als bei ablaufendem Wasser.
2) Bei auflandigem Wind wird man (vom Wind) nicht auf´s offene Meer getrieben, ansonsten siehe 1)
Die Surf- & Kite-Anfänger unter euch dürften einen Freund / Verwandten dabei haben, der euch zurückpfeift und im Zweifelsfall Hilfe organisieren kann. Alle Singles sollten jemandem Bescheid geben oder sich bei einem Daheimgebliebenen mit Koordinaten ab- und anmelden. Spätestens bei Sonnenuntergang dürfte ein Streifenwagen das Campingverbot am Römö-Strand kontrollieren, allerdings ist wenig später des nachts auch die Sicht der Seenotrettung eingeschränkt...
Unser persönlicher Eindruck ist, dass die Strömung in St.-Peter-Ording erheblich stärker ist. Ein freilich schwacher Trost für all jene, die auch auf Römö abgetrieben sind ;-)
An wenigen (i.d.R. sehr gut sichtbaren) Stellen gibt es Reste alter Buhnen / Wellenbrecher. Davon übrig sind lediglich einige Reihen von Holzpfählen, die aber -wenn gut getroffen- für den Surfer / Kiter und Bord eine echte Gefahr darstellen könnten. Wenn man einige Pfähle sieht, die im Abstand von ca 3 m voneinander stehen, kann man sich die Reihe jedoch "weiterdenken" und abschätzen, ob es für einen selber eine Gefahr darstellen könnte, darüber hinweg zu fahren oder gar zwischen durch.
Auch wenn es keine erste Gefahr für Leib und Seele ist und ein jeder von uns denkt, dass es ihm nicht passieren wird...
1) Ebbe und Flut sorgen für so manche Überraschung, nasse Füsse und Reifen. Wer sich darüber freut, nur wenige Schritte von der Wasserlinie parken zu können und entsprechend wenig schleppen muss, kann ziemlich schnell das Nachsehen haben. Um gute 2 m Höhe unterscheidet sich der Wasserstand, was bei dem flach einlaufenden Strand eine deutlich sicht- & spürbare Strecke ist. Überprüft also genau, ob gerade ablaufendes oder auflaufendes Wasser ist und lasst es bei der Suche des Wunschparkplatzes einfliessen!
2) FESTFAHREN
In der Hauptsaison verdienen sich Hobby-Abschlepper mit ihren allradgetriebenen, teils originellen Oldtimer-ähnlichen Fahrzeugen, dumm und dusselig damit, dass sie für eine gute Unkostenpauschale festgefahrene Touristen aus ihrem Dilemma befreien. Zwar verbieten es alleine Ehre, Stolz und Portemonnaie, diesen Dienst in Anspruch zu nehmen, aber ist das Auto erstmal richtig tief drin, nützt es alles nichts... Hinzu kommt, dass man spätestes vor Einbruch der Dunkelheit zu später Stunde irgendwie doch weg möchte, um nicht das sichere Opfer der nahenden Fluten zu werden. Die Bereitschaft anderer Passanten ist zwar gegeben, aber häufig reichen die Hilfsmittel nicht aus.